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Exakt 1 Woche vor Beginn der Euro 08 wechselte der Street
Soccer Cup Zirkus vom Burgenland – exakt 700 Kilometer
weiter - genau ans andere Ende von Österreich:
Nach Vorarlberg – nach Feldkirch. Und die Gedanken
und die Vorfreude auf die bevorstehende Europameisterschaft
wurden dort noch weiter verstärkt, da die Schweiz,
unser Euro-Partner, nur einen Steinwurf von unserer
Street Soccer Location entfernt war. Dazu kamen bereits
mit Österreich-Fahnen bemalte Kicker Gesichter
und Rot-Weiß-Rot-Fahnen an den Autos.
Und genau vor 1 Monat ermittelte 007-James Bond - Daniel
Craig - in Feldkirch! Auf Hollywood Flair folgte nun
also Street Soccer Cup Flair. Viel Spaß mit den
folgenden Seitenblicken von meinem 60er Jubiläum:
60 moderierte Street Soccer Cup Turniere in den vergangenen
7 Jahren: Auf geht´ s!
Honda ist kein Hinterwälder
Der Samstag Vormittag bescherte uns zwar anfangs noch
Regen – die packenden Spiele bei den Minis und
in der Offenen Klasse der Herren machten den nassen
Start aber mehr als wett. Besonders dramatisch verlief
dabei das Finale bei den Minis. Nicht unverdient standen
sich dabei die beiden Vorrunden-Gruppen-Sieger, die
Honda Giesinger Boys und die Vorderwälder, jeweils
nach klaren Semifinalsiegen, gegenüber. Laut Papierform
waren die Vorderwälder Favorit – denn unter
anderem gab´s in der Vorrunde ein 7:0 und ein
10:0! Und sie ließen auch gleich am Beginn des
Finales nichts anbrennen. Die Truppe, rund um die Nussbaumer-Brothers
legte gleich ein 1:0 vor. Doch angetrieben von fanatischen
Honda-Fans am Bandenrand gelang den Giesinger Boys der
Ausgleich! Und in weiterer Folge sogar das 2:1 und 3:1.
Dann die große Wende: Der Anschlusstreffer: Nur
noch 2:3. Es folgte der finale Sturmlauf der Vorderwälder
– ein Spiel auf ein Tor – doch…es war
zu spät: Die Honda Giesinger Boys holten sich den
Turniersieg mit einem unglaublich knappen 3:2 Triumph!
Die Abschluß-Frage lautet nun: Wer von beiden
tritt in die Fußstapfen der Vorarlberger Red Devils,
die im Vorjahr beim Bundesfinale den sensationellen
2. Minis Platz geholt haben. Oder haben wir in Vorarlberg
gar den zukünftigen Bundesfinalchampion gesehen?
Wenn der Vater mit dem Sohne – und – Elvis
singt nicht
Was passiert, wenn der Sohn Street Soccer begeistert
ist und eine Mannschaft hat, der Vater aber nicht in
seinem Team ist: Genau: Der Sohn überredet den
Vater und lädt ihn in sein Street Soccer Team ein.
Das ganze passiert beim Team United Kingdom. Die Protagonisten
- Sohn: Matthias, der Vater: Heinrich Winkler. Verstärkt
wurden sie von Öztürk, Sürmeneli und
Moser. Und diese 5 kämpften sich bravourös
bis ins Finale! Schulter an Schulter, so wie im berühmten
TV-Film “Wenn der Vater mit dem Sohne“ mit
Heinz Rühmann und Oliver Grimm aus dem Jahr 1955!
Im Endspiel war aber Ende-Gelände, 1:3 mußten
sich die Bregenzer Winkler-Boys & Co gegen das Ghetto
Ballett geschlagen geben. Jenes Ghetto Ballett, das
man in der Vorrunde sogar einmal mit 2:1 besiegen konnte!
Szenenwechsel Siegerehrung: Die favorisierten Chefrockers
rund um Kapitän Daniel Fröhle belegte Rang
3 und hatte mit Kicker Misic einen Mann in ihren Reihen
mit einem berühmten „gesanglichen“ Vornamen:
Nämlich Elvis. Doch der ließ sich nicht überreden
den Sieger-Song für die Vorarlberg Champions Ghetto
Ballett anzustimmen: „In the Ghetto…“
Der Trainer-Fuchs und sein 11er
Langsam hat sich herumgesprochen, daß sich namhafte
Herrschaften aus Österreichs Fussball-Szene beim
Street Soccer die Ehre geben. So auch in Feldkirch:
SCR Altach Cheftrainer Heinz Fuchsbichler war es diesmal,
der die Kicker-Herzen höher schlagen ließ!
Und er gab bereitwillig Auskunft zu seinen Altachern
(„so rasch wie möglich das Abstiegs-Gespenst
loswerden“) und zum österreichischen Fußball-Euro-Team
(„Hickersberger muß wissen, warum er gewisse
Leute nicht einberuft…“). Neben Fragen-Beantworten
musste Fuchsbichler aber in erster Linie das T-Mobile-Talent
des Tages finden. Und das war gar nicht so leicht wie
er nicht müde werdend, immer wieder betonte! Gefunden
hat er letztlich dann doch einen: den erst 11jährigen
Dominic Schroller aus Rankweil von den Lollypops, Turnier
3., der 11er und Mittelfeld-Stratege vom SK Brederis!
Und die Entscheidung von Heinz Fuchsbichler – Dominic
zum Talent des Tages zu küren, fiel auch abseits
des Spielcourts…
Lollypop – Lollypop
…denn besagter Dominic Schroller war es auch,
der sich in der Mega Card Fun & Action Area als
bester Nachmittags-Schütze auf das elektronische
Fußballtor von Kickpoint - für das große
„Promi“ Bestschießen qualifizierte:
Mit dabei: Heinz Fuchsbichler, Gernot Edinger von T-Mobile,
Manuel Ellmeier von der Mega Card, Kurt Pailer, Bank
Austria Street Soccer Cup Projektleiter und „ich“
der Verfasser dieser Zeilen. Und „Lollypop Dominic“
zeigte uns allen den Auspuff und setzte sich mit 230
Punkten gegen die gesamte! Konkurrenz durch – auch
gegen den Zweitplatzierten, „seinen“ Talente
Scout Heinz „180 Punkte“ Fuchsbichler. Dieser
zeigte sich schwer beeindruckt von der dominicschen
Leistung und nominierte ihn dann hochverdient 2 Stunden
später kurz vor 18 Uhr zum T-Mobile Talent des
Tages: Dominic im 7. Fußballhimmel und im Team
Heimo Pfeifenberger beim Bundesfinale in Wien!
Einen ganzen Autobus…
Einen ganzen Autobus werden sie schon brauchen - die
10 Spieler und Dutzenden Verwandten, Bekanten, Betreuer
und Fans: Die Rede ist vom FC Haudaneben und vom FC
Volltreffer. Beide bei den 12-13jährigen dabei
und beide vom selben Verein Blau Weiß Feldkirch!
Dabei klagten sie nach der Auslosung noch: „Oje,
beide Teams in einer Vorrunden-Gruppe…“ Doch
das vermeintliche Pech, drehte sich in einen der glücklichsten
Tage der Blau Weiß Feldkircher. Denn beide stiegen
ins Semifinale auf – beide gewannen ihre Spiele
– beide somit im Endspiel – und beide somit
für das Bundesfinale qualifiziert! Unglaublich
aber wahr! Wer denn von beiden das Finale gewann: Der
FC Haudaneben mit 9:2. Jener FC Haudaneben, der sich
bereits zum 4.Mal für ein Bundesfinale qualifizieren
konnte. Wien ist für die Vorarlberger Abordnung
jedenfalls schon gerüstet!
Vorarlbergerisch für Anfänger
Jeder, der schon einmal in Vorarlberg war, dem wird
eines aufgefallen sein: Der Dialekt ist, sagen wir einmal,
nur sehr sehr schwer zu verstehen. Ich will Euch mit
ein paar Fußball-Vokabeln auf Euren nächsten
Ländle Aufenthalt vorbereiten:
Fussball: Tschutna, Gehen wir Fußballspielen:
Gon mr ge tschutna, Du bist eine Flasche: Du bisch a
Fläscha, Stutzen: Stutza, Kreuzeck: Krüzeck,
Nicht schlecht: Net lätz, Pfeife: Pfieflie, schießen:
schüßa, Basry-Street-Soccer-Leiberl: Basry
Lible, Tasche: Tescha…
Das Schmunzeln zum Abschluß - Best of Team-Namen
Nun jetzt schon zum 4.Mal in Folge: Mein ganz persönlicher
Best of Team-Namen – Abschluß:
FC Beruhigung, City Fox, Lollypops, Vorderwälder,
FC Promili 07, Ghetto Ballett, Chefrockers, Wolfsfurter
Bull´s
Heute ist nicht aller Tage, ich komm wieder –
keine Frage!
Bis zum „Tiroler Turnier“ in Innsbruck, dann
schon mit den Street Soccer Euro 08 News!
Euer Moderator Oliver „Olli“ Anibas
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