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…und der Street Soccer Cup 2008 wandelte weiter
auf jener Spur, die die Euro 08 schon die letzten Wochen
durch das ganze Land zieht. Denn nach Wien und Innsbruck,
waren wir mit Klagenfurt in einer weiteren sogenannten
„Host City“ gelandet - dort wo sich Deutschland,
Kroatien und Polen packende EM-Duelle lieferten. Und
noch am Vorabend des Street Soccer Abenteuers Kärnten,
war auf dem Neuen Platz, dort, wo normal der Lindwurm
das Sagen hat, in der Fanzone - Public Viewing angesagt.
Und so wie in ganz Österreich waren auch an diesem
Abend die Türken vollends aus dem Häuschen,
nach dem Elfmeterkrimi gegen die Kroaten! Einst rollte
auch unser Basry-Street-Soccer Ball auf dem Neuen Platz
– diesmal aber gab´s eine absolute Premiere.
Erstmals wurde nämlich im Sportzentrum Fischl gespielt,
direkt vor der Stadionheimstätte des FC Kärnten.
Die Location: Beeindruckend! Denn direkt von der Stadion-Haupttribüne
aus, hatte man einen faszinierenden Blick auf das gesamte
Street Soccer Areal. Sehen konnte man einmal mehr tolle
Spiele und einmal mehr - viele viele Tore. Und weiterhin
schien es, als hätten sich einige Kicker viel von
den Euro-Stars abgeschaut…
Die geballte Kraft an Erfahrung
Gäbe es ein Wettbüro auf der Street Soccer
Cup Tour 08: In Klagenfurt wären die Sieg-Quoten
für 2 bestimmte Teams erschreckend niedrig gewesen.
Zum einen für die Titelverteidiger aus dem Vorjahr:
Merlin – zum anderen für Team CSS Graz. Nun
wissen wir, spätestens seit der Euro 08, dass sichere
Siegertipps im Fußball nicht mehr existieren.
Doch der Street Soccer Cup ist nicht die Europameisterschaft
und somit waren Merlin und Team CSS Graz tatsächlich
im Endspiel der Offenen Klasse der Herren. Die Grazer,
die „Fast Bundesfinalsieger 2006“ hatten sich
dabei ganz viel vorgenommen, waren sie doch letzte Woche
in St. Pölten bereits in der Zwischenrunde gescheitert.
Doch diesmal lief es wie geschmiert für den Krpic-Clan
& Co. Verstärkt durch ihren Tormann-Titan Andreas
„Andi“ Moderer: 3:1 der eindeutige Finalsieg
– Merlin chancenlos! Pikantes Detail am Rande:
Mit dem 48! Jährigen CSS-Kapitän Gojko Krpic
stand heuer der älteste Spieler auf der Tour 08
in einem Landesturnier-Siegerteam. Mit dem bald 44jährigen
Moderer, der zweitälteste. Ob´s mit dieser
geballten Erfahrung diesmal für die Grazer zum
Bundesfinaltitel reicht…
Moritz und die Ursulinen
Behielten in der Offenen Klasse noch die „erfahrenen“
Kicker-Wadln die Oberhand, so gab es allerdings auch
einen „jungen Lichtblick“. Denn mit dem erst
9-jährigen Moritz Kucera aus Wien stand einer der
jüngsten Street Soccer Trainer am Bandenrand. Moritz,
der sein Ursulinen-Team nach Klagenfurt begleitete,
war auch im Interview sehr sattelfest und gab unter
anderem zu Protokoll: „Sie müssen kämpfen,
sie müssen nach vorne spielen und auch immer mit
dem Goalie zusammenspielen, als wäre es ein Feldspieler…!“
Zudem wollte „Blond“-Moritz seine 5 Bandenzauberer
auch wirklich zaubern sehen und gab auch eine diesbezügliche
Parole aus. Die tatsächlich! in die Tat umgesetzt
wurde: Denn die Ursulinen, Hannes Tschirko & Co,
setzten bei ihrem Sieg im kleinen Finale eine Duftmarke
der besonderen Art: Bei der 4:3 Golden Goal Entscheidung
fiel das entscheidende 4:3 durch ein … Kopftor!
Von Dietmar „Fabio Cannavaro Didi“ Gräbner!
Trainer Fuchs Moritz nahm´s zufrieden zur Kenntnis
– und darf sich nun zu Hause über den „Bronze-Pokal“
freuen…
Die Stars von SK Austria Kelag Kärnten
Die Sportstadt Klagenfurt und der Street Soccer Cup.
Eine einmalige Beziehung. Denn wieder ließen es
sich einige „Dem Sport Verbundene“ nicht nehmen,
zum Street Soccer Cup zu kommen. Angeführt vom
Klagenfurter Sport-Referenten Stadtrat Peter Steinkellner
kamen auch 3 Stars von SK Austria Kelag Kärnten
zur T-Mobile Autogrammstunde. Andi Schranz, Patrick
Wolf und Christian Prawda! Belagert nicht nur von unseren
Street Soccer Kickern, sondern auch von einer Dutzendschaft
an jungen Mädchen, die im Stadion nebenan gleichzeitig
mit unserem Street Soccer Cup ein internationales U-15
Damen Turnier mit Deutschland, Österreich und der
Slowakei spielten. Den Stars gefiel´s und verrieten,
in der heurigen Bundesliga-Saison mit Austria Kärnten
mit dem Abstieg nichts zu tun haben zu wollen! Ah ja…-
die Stürmersuche gehe unvermindert weiter, einen
Luca Toni würde man auch nicht verschmähen…-
und einen Europameistertipp 08 hinterließen sie
auch: Schranz: Türkei, Wolf: Deutschland, und schon
ein paar Stunden später der erste Verlierer Tipp:
Prawda: Holland…
Der Lauteste
Kaum waren die Fußball-Stars gegangen, kamen
auch schon die nächsten. Vielleicht noch keine
„Großen“, aber die Street Soccer Kicker
der Altersklassen 10-11 und 12-13. Wacker kämpften
auch sie im „Glutofen von Fischl“ - die Hitze
von Klagenfurt war an diesem Nachmittag ein nicht abzuschüttelnder
Gegner. Doch die Spieler steckten das erstaunlich gut
weg! Die hitzebeständigsten Teams hießen:
Ra Ta Ta Ta SGA und der FC Kirschkuchen bei den 10-11jährigen
(1.+2.), The Carinthian Gunners und die Bandenkünstler
bei den 12-13jährigen (1.+2.). Der lauteste Betreuer
an diesem Samstag Nachmittag war aber eindeutig der
Vater von The Carinthian Gunners Kapitän Oliver
Küster – nämlich Mario. Der Völkermarkter
schrie sich am Bandenrand nämlich dermaßen
mit Anweisungen die Seele aus dem Leib, daß dies
zwangsläufig nur zum Erfolg führen konnte!
Und Oliver Küster verriet bei der Siegerehrung:
„Der Papa hatte bei keinem Spiel etwas zu bemängeln!“
Heimo und Rum Kokos von Casali…
Er kam, sah und entstieg seinem blauen BMW mit Halleiner
Kennzeichen. Rot-weiß gemusterte Bermuda Shorts,
weißes T-Shirt mit Marine Print und braun gebrannt:
Unser Bank Austria Street Soccer Cup Schirmherr Heimo
Pfeifenberger! Und sofort erzählte er von seinem
„Abends-zuvor-Euro 08-Match“ Kroatien gegen
die Türkei im Wiener Ernst Happel-Stadion. Spannend
war´s – sehr spannend sogar – aber erst
ab Minute 119. Aufgetankt von so viel positiver EM-Energie,
machte sich der Schirmherren-Feschak auf, um das T-Mobile
Talent des Tages zu finden. Und siehe da, angeregt vielleicht
von so mancher Tormann-Leistung bei der Europameisterschaft,
wurde es diesmal ein „Keeper“. Ob Heimo bei
seiner Wahl wohl auch auf einen klingenden Namen geachtet
hat, weiß ich nicht – nur so viel –
Künstlernamen braucht der Auserwählte sicherlich
keinen mehr: Ladies and gentlemen, das Talent des Tages,
vom SV Superklub Spittal/Drau – Goalie: Tino Casali…
Das Wiedersehen
War das ein Wiedersehen! Was Tino Casali noch vor sich
hat, nämlich beim Bundesfinale mit dem Talents-Team
zu triumphieren, dieses Gefühl kennt ein junger
Mann bereits, der in Klagenfurt bei den 14-16jährigen
mitkickte: Dominik Frieser. Team-Mitglied im „Besten-Aller-Bundesfinal-Talente-Teams“
von 2006! Damals gecoacht von Heimo Pfeifenberger, gabs
auf dem Street Soccer Areal auf der Sportanlage Fischl
das berührende Wiedersehen. Der Meistertrainer
trifft seinen Meister-Schüler! Alsbald sprach man
über „alte Zeiten“. Die werden Frieser
aber wohl besser in Erinnerung bleiben als das Abschneiden
seiner hochfavorisierten Grazer Ballett Truppe. Denn
er kam über den enttäuschenden 4. Platz nicht
hinaus – Es war die Überraschung in der Mega
Card Class an diesem Nachmittag! Die Lorbeeren ernteten
andere: Die Red Bull Allstars FC aus Klagenfurt triumphierten
im Finale gegen die Destroyers aus Völkermarkt
und Umgebung mit 7:1 und sind heiß auf Wien…
Für Fussball-Feinschmecker
Es wurde ein längerer Abschied von Heimo Pfeifenberger.
Denn zum Schluß kamen wir noch von einem Detail
ins andere. Die besten Schmankerln will ich Euch, liebe
Seitenblicke Leser, nicht vorenthalten: 1994 kickte
Heimo mit Salzburg gegen den jetzigen Kroatien Teamchef
Slaven Bilic im UEFA Cup Halbfinale. Bilic war damals
bei Karlsruhe. Und Kroatien Co Nikola Jurcevic wurde
1994 mit Pfeifenberger und „nur“14 Treffern
gemeinsam Torschützenkönig von Österreich…Dann
tippte unser Schirmherr noch schnell das 3.Viertelfinale
Holland gegen Russland: „Bis jetzt hob i immer
tippt, so wie i glaubt hab, daß es ausgeht –
und des woa immer falsch – jetzt tippe ich so,
wie ich glaube, dass es nicht ausgeht: Russland siegt
gegen Holland…!“ Oft muß man also nur
seine Perspektive verändern, um zum Erfolg zu kommen!
Nach dem erfolgsversprechenden Russland-Siegertipp verabschiedete
sich Heimo Pfeifenberger endgültig, und entschwand
in seinen weißen „Italien-Flaggen“ Sneakers
Richtung Salzburg…wo er am Abend auf eine besondere
Hochzeit eingeladen war: Von seinem Austria Salzburg
Spezi Franz Aigner, Team Mitglied der legendären
94er, 95er Truppe und erster Heimo-Co-Trainer 2002 bei
den SV Austria Salzburg Amateuren.
Ihr liebe Street Soccer Kicker könnt unseren Schirmherren
schon beim nächsten Street Soccer Cup Landesturnier
in Salzburg sehen – Live und in Farbe – ausgeruht
von einem Mallorca Tripp mit der Meister & Red Zac
Aufstiegs-Mannschaft von Grödig und relaxt von
einem Sardinien Trip in Punta Rotondo…
Das Schmunzeln zum Abschluß - Best of Team-Namen
Bevor ich zur Nennung der kuriosesten Team-Namen komme,
allen Street Soccer Cup Beteiligten ein großes
Kompliment: Ihr alle habt die Hitze von Klagenfurt gut
überstanden – vom Street Soccer Cup Vor Ort
Organisations Team, über die Mannschaft von T-Mobile,
über die Master Card bis hin zur Mega Card und
allen Spielern, Betreuern und Schiedsrichtern. Franz
Beckenbauer würde wettermäßig für
Salzburg folgende Parole ausgeben: Schau ma mal…
Nun jetzt schon zum 7.Mal zum Abschluß: Meine
ganz persönlichen Best of Team-Namen – frisch
vom Wörthersee:
Ivo Vastic Gedenktruppe, EM-Allstars, Team Nussknacker,
Porno Clan, Woody, Bandenkünstler, FC Kirschkuchen,
ra ta ta ta SGA, SV Schienbeinglocker, Die Würmer,
Schwabos + Co, Die Giftzwerge, Die Langen
Heute ist nicht aller Tage, ich komm wieder –
keine Frage!
Bis Salzburg vor dem Europark
Euer Moderator Oliver „Olli“ Anibas
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